Mit dem Quva Einbau-Vakuumierer geht Food Waste die Luft aus

Seit Kurzem vertreibt die Suter Inox AG exklusiv in der Schweiz und Lichtenstein den neuen Quva. Erik Spelt, der Gründer und Geschäftsführer von Quva, erklärt, welche Ideen in seinem Einbau-Vakuumiergerät stecken.

Herr Spelt, wie sind Sie auf die Idee des Einbau-Vakuumierers gekommen?

Vor einigen Jahren habe ich mir ein Vakuumiergerät gekauft, da ich mit Sous-vide*-Garen experimentierte. Das Ergebnis war sehr gut. Die Speisen schmeckten vorzüglich. Aber ich war nicht glücklich mit meinem Vakuumiergerät. Es war gross, stand immer im Weg und meine Frau hat es immer nach der Benützung irgendwo in eine Schublade gelegt, so dass ich es immer seltener benützt habe. Zum Konservieren von Lebensmitteln habe ich das Gerät eigentlich nie wirklich verwendet.

Das Problem war erkannt, aber wie kamen Sie auf die Lösung?

Ich überlegte mir, wie das wäre, wenn man ein Vakuumiergerät in die Küchenarbeitsplatte integrieren würde, so dass es immer griffbereit ist, wenn man es braucht, aber nicht im Weg steht? Mit diesem Gedanken im Hinterkopf begann ich an Quva zu arbeiten. Und während dieses Prozesses wurde mir klar, dass man mit einem Vakuumiergerät viel mehr machen kann als nur Vakuumierbeutel zu versiegeln. So wurde Quva ein komplettes System und nicht nur ein Gerät zum Versiegeln von Beuteln.

Sie sprechen von einem kompletten System. Welches sind denn die Hauptfunktionen von Quva?

• Lebensmittel bis zu 3x länger frisch halten
• Sous-vide-Vorbereitung von Lebensmitteln
• Superschnelles Marinieren in nur 10 Minuten
• Wein länger aufbewahren

Zu den wichtigen Vorteilen von Quva gehört das praktische Zubehör. Was können Sie uns dazu sagen?

Dass die Behälter immer wiederverwendet werden können, wird von unserer Kundschaft sehr geschätzt. Auch die Beutel sind sehr gut geeignet für die Konservierung von Lebensmitteln. Nehmen wir zum Beispiel einen Pecorino-Käse. Wenn dieser nicht richtig verpackt ist, verliert er recht schnell seinen Geschmack. Wir haben das auch getestet und zwei Stück vom selben Käse im Kühlschrank gelagert, das eine in einem herkömmlichen Beutel verpackt, das andere in einem Quva-Vakuumbeutel. Nach einiger Zeit war der Unterschied deutlich zu sehen. Während der Käse im normalen Beutel nicht mehr geniessbar war, blieb der Käse im Quva-Beutel immer noch perfekt.

Wenn Lebensmittel länger haltbar bleiben, ist das ein wichtiger Pluspunkt im Kampf gegen Food-Waste.

Ja, das ist ein Anliegen, das mir sehr am Herzen liegt. Wir in der westlichen Welt werfen etwa 30% unserer Lebensmittel weg. Das ist ein wesentlicher Faktor für den CO2-Ausstoss. Und ich finde es toll, wie unsere Nutzer bestätigen, dass Quva es wirklich schafft, ihre Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Quva hilft also, die Lebensmittel-Verschwendung zu reduzieren.

Wie funktioniert das schnelle Marinieren?

Der spezielle Marinierring, der einfach auf die Behälter aufgesetzt werden kann, ist im Lieferumfang des Quva enthalten. Der Quva verfügt über eine Mariniertaste, mit welcher der rund 10-minütige Mariniervorgang gestartet wird. Das System erzeugt ein Vakuum und stoppt automatisch. Über den Marinierring fliesst Luft wieder zurück in den Behälter. Wenn das Vakuum fast ganz weg ist, startet der Vorgang erneut. Insgesamt geschieht dieser Zyklus 5x. Durch den Druck, der durch das Vakuum entsteht, gelangt das Marinat viel schneller in die Lebensmittel.

Es heisst, die Wein-Aufbewahrung sei Ihre Lieblingsfunktion des Quva?

So ist es. Ich liebe Wein, und ich hasse es, ihn zu verschwenden. Bei mir zuhause sind immer zwei Flaschen Wein geöffnet, eine Flasche Weisswein und eine Flasche Rotwein. Einmal geöffnet, verliert der Wein rasch seinen Geschmack. Wenn Sie jedoch die Luft entfernen, können Sie die Zeit, in der Sie Ihren Wein nach dem Öffnen aufbewahren können, wesentlich verlängern. Dafür hat der Quva eine Powerfunktion. Das System saugt über einen speziellen Aufsatz Luft aus der Flasche und hört erst auf, wenn die maximale Leistung der Pumpe erreicht ist. So schafft der Quva ein sehr hohes Vakuumniveau in der Flasche, und der Wein behält seinen Geschmack wesentlich länger.

Wieso haben Sie sich entschieden, Quva in der Schweiz über die Firma Suter Inox AG zu vertreiben?

Die Suter Inox AG hat ein etabliertes Vertriebsnetz in der Schweizer Küchenbranche und legt viel Wert auf gute Kundenbeziehungen. Die Zusammenarbeit mit diesem Schweizer Familienunternehmen ist gut angelaufen. Ich bin überzeugt, dass die Suter Inox AG Quva in der Schweiz und Liechtenstein erfolgreich einführt und so den ersten grossen Markt ausserhalb der Niederlande aufbaut.